Die wichtigsten Fragen und Antworten

  • Wie funktioniert Photovoltaik?

    Die Module „fangen die Sonnenstrahlen“ ein und verwandeln sie in Energie.

    Das Sonnenlicht besteht aus energiegeladenen Photonen, den Lichtteilchen. In dem Modul einer Photovoltaikanlage sind viele Solarzellen aus Silizium aneinandergereiht. Tritt nun das Sonnenlicht auf diese Zellen, absorbiert das Silizium die Photonen aus dem Sonnenlicht und setzt Elektronen frei, die sich in Bewegung setzen. So wird die Sonnenenergie umgewandelt in Solarstrom.

    Hierbei handelt es sich um Gleichstrom, der in Wechselstrom umgewandelt werden muss, damit er genutzt werden kann. Dazu benötigen Sie zu jeder Photovoltaik-Anlage den sogenannten Wechselrichter, je nach Größe der Anlage auch mehrere.

    Doch nicht immer wird der Strom benötigt, wenn er auf dem Dach produziert wird. Deshalb empfiehlt sich der Einbau eines Stromspeichers. Dieser sollte auf die Größe der Anlage und den täglichen Bedarf ausgerichtet sein. So kann in der Nacht der Strom aus dem Speicher genutzt werden oder das E-Auto wird geladen.

    Um die Module auf dem Dach zu befestigen, werden spezielle Trägersysteme montiert, die je nach Dachneigung und Dacheindeckung variieren. Die Module werden mit speziellen Stringkabeln und Steckersystemen miteinander verbunden, die dann zu dem Wechselrichter und in die Batterie führen. Meistens werden diese Solarkabel in speziellen Kabelkanälen geführt.

    Mit weiterem Elektromaterial und Steckverbindern erfolgt der Anschluss an das Hausnetz. Manchmal ist die Erweiterung oder eine Neumontage des Zählerschranks erforderlich.

    Wer eine E-Auto besitzt, ist neben der Unabhängigkeit von der Entwicklung des Strommarktes auch von den teuren Benzinpreisen unabhängig durch die Installation einer eigenen Wallbox. So kann das Fahrzeug etwa in der Nacht aus der Batterie geladen werden.

    Die überschüssige und nicht selbst verbrauchte Energie wird ins Netz geleitet und die Menge des eingespeisten Stroms wird vergütet.

  • Was verstehen wir unter Premium?

    Sie erhalten eine softwaregesteuerte Anlage, die sich zukünftig noch auf andere Bereiche Ihres Hauses erweitern lässt.

    Wir verwenden Hochleistungsmodule mit bis zu 30 Jahren Produktgarantie

    Die PV Anlage verwendet neueste Speichertechnologie

    Sie erhalten einen Versicherungs-Vollschutz für die ersten 3 Jahre

  • Gibt es Fördermittel?

    Die Energiewende wird auch finanziell unterstützt. Seit dem 1. Januar 2023 ist die Lieferung einer Photovoltaikanlage Umsatzsteuerfrei.

    Viele Kommunen haben spezielle Förderlinien für den Einbau von Photovoltaik aufgelegt.

  • Was bedeutet die Einspeisevergütung?

    Der Strom, der nicht selbst verbraucht werden kann, wird in das öffentliche Netz eingespeist.  Dazu muss die Photovoltaik-Anlage bestimmten technischen Standards entsprechen und ordnungsgemäß installiert sein. Außerdem muss sie bei der Bundesnetzagentur gemeldet und von einem lokalen Energieversorger an das Stromnetz angeschlossen sein. In der Regel erfolgt dies durch das installierende Elektrounternehmen. Die Einspeisevergütung wird beim lokalen Netzbetreiber beantragt. Derzeit liegt die Einspeisevergütung bei 8,11 ct pro kWh und wird direkt an den Eigentümer der Anlage ausbezahlt.

  • Muss man noch Strom zuzukaufen?

    Ja, doch je besser die Anlage mit Speicher auf das Verbrauchsverhalten der Bewohner ausgelegt und berechnet wurde, umso weniger Strom aus dem öffentlichen Netz muss gekauft werden.

    Es existieren bereits Cloud Lösungen. Dabei wird der nicht selbst verbrauchte Strom virtuell in einer Cloud gespeichert und bei Bedarf, etwa in den sonnenarmen Wintermonaten, abgerufen. Ob dies dann exakten Bedarf decken kann, ist nur schwer zu bestimmen.

  • Wieviel Strom kann meine PV-Anlage erzeugen?

    Dabei kommt es auf die Dachausrichtung, die Größe der Fläche und nicht zuletzt auf die Wahl der Module an. Es gibt unterschiedliche Varianten, die sich auch im Preis und der späteren Leistung widerspiegeln. Die normale Leistung liegt zwischen 350 und 450 Watt. Eine gute Leistung erhält man durch den Einsatz von 400 Watt Solarmodulen.

    Der Aufbau der Module spielt für den späteren Ertrag eine große Rolle, sie sind Hitze und Feuchtigkeit ausgesetzt und müssen auch Schneelasten tragen können.

    Bei Glas/Folien Modulen besteht nur die obere Fläche aus Glas, die Rückseite aus einer Folie. Dazwischen liegen die Solarzellen. Glas/Folien Module sind kostengünstiger.

    Beim Glas/Glas Modul sind die Solarzellen von zwei Schichten aus gehärtetem Glas ummantelt. Dadurch sind sie langlebiger und widerstandsfähig. Hier kann mit einer Lebensdauer von 40 Jahren gerechnet werden und auch nach 30 Jahren garantieren manche Hersteller noch einen Ertrag von bis zu 87%.

    Hat man sich z.B. für Module mit 400 Watt entschieden, kommt es nun auf die Anzahl an. Bei einem durchschnittlichen Dach rechnet man mit ca. 24 Modulen. Die Leistung errechnet sich: 400 x 24 = 9,6 Kilowattpeak (kWp). Das ist die Leistung, die die Anlage im Idealfall erzeugt.